Unsere Leistungen

Von Endodontie bis Zahnersatz

Claudia Müller bei einer Zahnreinigung

Professionelle Zahnreinigung – Prophylaxe

Gesunde und gepflegte Zähne sind nicht nur wichtig für Ihr Allgemeinbefinden, sie sind einfach schön! Denn gesund beginnt im Mund!
Es ist inzwischen allgemein anerkannt, dass die regelmäßige, professionelle Zahnreinigung zur Gesunderhaltung von Zahn- und Zahnhalteapparat entscheidend beiträgt.

Karies und Erkrankungen des Zahnhalteapparates haben ihre gemeinsame Ursache in Zahnbelag (Plaque), also der Ansammlung von Milliarden von Mikroorganismen und deren Stoffwechselprodukten auf der Zahnoberfläche. Ziel aller Prophylaxemaßnahmen ist die Erreichung einer möglichst plaque- und zahnsteinfreien Mundhöhle ohne Mundgeruch. Hierfür ist das regelmäßige, gründliche und vor allem richtige Zähneputzen entscheidend.

Sehr häufig reicht dies beim Vorliegen verschiedener Risikofaktoren aber nicht aus und deshalb ist es ratsam, regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung (PZR) zum Zahnarzt zu gehen. Denn nur so lassen sich schwer zu erreichende Bereiche regelmäßig pflegen.
Einen langfristigen und nachhaltigen Effekt erzielt man auch hier nur durch regelmäßige Anwendung und Konsistenz. Die notwendigen Abstände zwischen zwei Zahnreinigungen sind dabei von verschiedenen Faktoren abhängig.

Am Anfang der Behandlung steht immer eine sorgfältige und umfassende Diagnose. Bei einem zahngesunden Patienten reichen zwei jährliche Anwendungen meist aus – bei stark blutendem Zahnfleisch, bei einem erhöhten Kariesrisiko, bei Vorliegen einer Parodontitis, bei aufwendigem Zahnersatz oder während einer kieferorthopädischen Behandlung sind vierteljährliche Termine ratsam.

In unserer Praxis umfasst eine professionelle Zahnreinigung folgende Leistungen:

  • Mundhygieneberatung durch unsere hervorragenden Prophylaxehelferinnen Claudia Müller und Marlen Brüske
  • Anfärben der Zahnbeläge – so können alle Beläge sichtbar gemacht werden
  • Sanfte Reinigung der Zahnoberflächen mit Cavitron Ultraschall- und Handinstrumenten
  • Entfernung hartnäckiger Verfärbungen mit EMS-Air-Flow-System
  • Politur aller Zahnoberflächen und gründliche Reinigung der Zahnzwischenräume
  • Fluoridierung und Versiegelung aller Zahnflächen
  • Die Prophylaxeassistentin arbeitet mit Lupenbrille und LED-Beleuchtung, um alle Probleme deutlich erkennen und behandeln zu können.

Obwohl alle Krankenkassen inzwischen die Notwendigkeit zur regelmäßigen Prophylaxe anerkennen, beteiligen sie sich nicht immer an den Kosten. Unsere freundliche und erfahrene Praxismanagerin Kathleen Gladrow berät Sie gerne!

Wurzelbehandlung – Endodontie

Ziel der Endodontie ist es, einen erkrankten Zahn zu erhalten und eine Extraktion zu vermeiden. Dazu wird die Pulpa, gemeinhin als „Nerv“ bekannt, entfernt und der verbliebene Hohlraum wird vollständig verschlossen. Gerade hier hat die Zahnmedizin in den letzten 15 Jahren enorme technologische Fortschritte gemacht. Durch neue optische Systeme, Lupenbrillen bzw. Mikroskope, durch die elektronische Vermessung der Pulpakanäle, durch die Anwendung moderner, hochflexibler Titaninstrumente und das digitale Röntgen, kann man heute in der Regel einen erkrankten Zahn erhalten. All diese modernen Geräte stehen in unserer Praxis zu Verfügung und durch regelmäßige Fortbildung arbeiten wir beständig an Verbesserungen der Behandlungsmöglichkeiten.

Zahnarzt Christian Schultz bei einer Wurzelbehandlung
Zahnarzt Christian Schulz bei der Behandlung eines Kindes

Kinderzahnheilkunde

Die Kinderbehandlung hat in unserer Praxis eine lange Tradition. Meine Vorgängerin und Mama Dipl.Med. Renate Schultz war Fachzahnärztin für Kinderzahnheilkunde und hat vielen, sehr vielen Friedländer Kindern die Angst vor dem Zahnarzt genommen.

Diese Tradition wird in unserer Praxis gepflegt und fortgesetzt. Ich habe mich in einer strukturierten Fortbildung Kinderzahnheilkunde bei Prof.Dr. Christian Splieth am Philipp Pfaff Institut Berlin weiterqualifiziert. Meine Mitarbeiter und ich haben selbst kleine Kinder und wissen wie wichtig eine entspannte und ruhige Behandlungsatmosphäre für unsere kleinen Patienten ist.

Wir streben einen frühzeitigen Behandlungsbeginn der Kleinen an, denn so ist es viel leichter einen vertrauensvollen Zugang zum Kind zu finden und Probleme rechtzeitig zu erkennen. Denn der Zahnschmelz der Milchzähne ist viel dünner als bei bleibenden Zähnen – Milchzähne sind viel anfälliger für Karies.

Milchzahnkaries muss unbedingt vermieden und sehr früh behandelt werden, nur so kann man Schmerzen verhindern, einer Ansteckung von Nachbarzähnen vorbeugen und einen vorzeitigen Milchzahnverlust verhindern. Wenn ein Milchzahn vorzeitig verlorengeht, können Nachbarzähne in die Lücke kippen und Fehlstellungen von Zähnen das weitere Wachstum und auch die ästhetische Entwicklung der Kiefer verhindern!

Der erste Besuch beim Zahnarzt: Angst vor dem Zahnarzt ist nicht angeboren!

Unsere Kinder sollen den Besuch beim Zahnarzt ohne Angst oder Furcht erleben. Sondern mit Freude. Daran arbeiten wir. Um dies zu erreichen, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Durch eine bewusste Wortwahl und ein entsprechendes Verhalten können Sie Ihr Kind positiv beeinflussen und uns so bei der Behandlung unterstützen. Das Kind sollte im Vordergrund stehen und eigene Erfahrungen machen. So wird es sich schnell an die neue, fremde Umgebung gewöhnen können und ein positives Verhältnis zu seinem Zahnarzt entwickeln.

Deshalb sollte vor dem Zahnarztbesuch folgendes beachtet werden:

  • Es sollten nur positive Äußerungen über Zahnarzterfahrungen erfolgen („Der putzt nur die Zähne und die sind dann ganz toll sauber!“.
  • Verneinungen sollten vermieden werden, zum Beispiel:“ Das tut nicht weh!“ klingt für das Kind nach: „Es könnte weh tun.“
  • Versuchen Sie dem Kind die Behandlung zu erklären – gehen Sie dabei ruhig auf die kindliche Erfahrungswelt ein: das Behandlungslicht ist die „Sonne“, der „Luftpüster“ ist der Wind, das Wasser wird mit dem „Rüssel“ abgesaugt.
  • Wir sprechen beispielsweise vor dem Kind nie von dem „Bohrer“! Für uns ist es der „Duscher“, denn der spuckt Wasser und macht Geräusche.
  • Versprechen Sie keine Geschenke zur Belohnung. Das erhöht den Druck auf das Kind, denn in der Regel muss man ja für eine Belohnung etwas tun.
  • Lassen Sie im Behandlungsraum Ihr Kind antworten.
  • Überlassen Sie uns die Führung des Kindes während des Zahnarztbesuchs!
  • Haben Sie Geduld! Eine Behandlung kann sich auch einmal über mehrere Termine erstrecken. Manchmal ist es sinnvoller nicht sofort mit der Behandlung zu beginnen!
Damit es erst gar nicht zur Entstehung von Milchzahnkaries kommt, ist eine frühzeitige, gründliche Mundhygiene ganz wichtig. Dazu haben wir einige häufige Fragen zusammengefasst. Auch diese stehen als PDF zum Download zur Verfügung.

Zähneputzen- ab wann denn?
Sobald der erste Zahn durchgebrochen ist, also in der Regel mit sechs Monaten, sollte man auch mit dem Zähneputzen beginnen. Auch sehr kleine Kinder nehmen Zuckerarten zu sich, die zu Karies führen können. Außerdem akzeptieren Kinder das Putzen eher, wenn sie schon von klein auf daran gewöhnt sind.

Und wie mache ich das?
Massieren Sie schon vor Beginn des Zahndurchbruchs den Kieferkamm mit einer weichen Kinderzahnbürste. Putzen Sie ab dem ersten Zahn nach! Seien Sie konsequent- sonst wird es immer Ausnahmen vom Zähneputzen geben.

Welche Zahnbürste soll ich denn kaufen?
Für Babys eignen sich auch diese kleinen Fingerhütchen mit Kunststoff-Borstenfeld. Kaufen Sie eine weiche Kinderzahnbürste. Tauschen Sie diese aus, wenn die Borsten schräg abstehen. Anfangs werden Sie sehr viele Bürsten brauchen, denn die Kleinen kauen ja sehr gerne auf den Borsten herum.

Was halten Sie denn von einer elektrischen Zahnbürste für mein Kind?
Eine elektrische Zahnbürste kann Ihr Kind mit etwa zweieinhalb Jahren verwenden. Gerade zum Nachputzen für die Eltern ist eine elektrische Zahnbürste optimal! Ich verwende zum Nachputzen bei meinem kleinen Sohn auch eine elektrische Zahnbürste von Oral B, denn die hat einen sehr kleinen, rotierenden Bürstenkopf.

Und welche Zahnpasta sollen wir benutzen?
Die deutsche Gesellschaft für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde empfiehlt Kinderzahnpasta mit Fluorid. Kinderzahnpasta enthält in der Regel 500 ppm Fluorid. (Das steht auf der Zahnpastatube- Zahnpasta mit mehr als 500 ppm Fluorid ist erst ab dem sechsten Lebensjahr empfehlenswert.) Auf keinen Fall sollten sie eine fluoridfreie Zahnpasta verwenden, denn die zahnschützende Wirkung lokal aufgebrachter Fluoride ist durch Tausende Studien erwiesen! Vertrauen Sie Wissenschaftlern und nicht irgendwelchen Facebookquacksalbern!

Wie viel Zahnpasta mache ich auf die Bürste?
Machen Sie ein erbsengroßes Stück auf den Bürstenkopf. Das reicht. Wenn das Kind Zahnpasta verschluckt oder isst, so ist das nicht schlimm. Die wirksame Fluoridmenge ist ganz gering.

Brauchen wir noch Fluoridtabletten? Die haben wir doch damals im Kindergarten bekommen.
Nein, Fluoridtabletten sind heute nicht mehr notwendig. Das besagen alle aktuellen Studien. Die Fluoride in der Kinderzahnpasta, dem Trinkwasser und Speisesalz reichen vollkommen aus.

Wann sollte mein Kind zum ersten Mal zum Zahnarzt?
Wir empfehlen den Zahnarztbesuch schon mit dem ersten Zahn- so kann sich Ihr Kind langsam an seinen Zahnarzt gewöhnen. Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen kann Ihr Kind eine vertrauensvolle Beziehung zu uns aufbauen. Probleme können frühzeitig erkannt frühzeitig behandelt werden!

Parodontologie – Behandlung der Parodontose

Die Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates. Sie schreitet meist schleichend voran und verursacht zunächst auch keine Schmerzen. Im weiteren Verlauf kommt es allerdings zum Auftreten von Zahnfleischblutungen, Rötungen und Schwellungen der Gingiva und oft auch unangenehmem Mundgeruch.

Es entstehen sogenannte Zahnfleischtaschen, die im Verlauf der Erkrankung immer tiefer werden, eitriges Sekret enthalten und nicht vom Patienten selbst gereinigt werden können. Langfristige Folge ist die Lockerung der Zähne und deren Verlust.

Eine Parodontitis ist eine langwierige Erkrankung, die von sehr vielen Faktoren beeinflusst wird und deren Bekämpfung Zeit und Geduld erfordert.

Nur durch regelmäßige professionelle Zahnreinigung, gründliche Befundung und die Durchführung einer Parodontal-Behandlung durch den Zahnarzt kann die Parodontitis aufgehalten werden.

Bei der Parodontalbehandlung wird die Oberfläche der Zahnwurzel mit speziellen Instrumenten, sogenannten Küretten und Ultraschallinstrumenten unter lokaler Anästhesie gereinigt. Dadurch wird die bakterielle Besiedlung der Wurzeloberfläche als wesentliche Ursache der Entzündung reduziert und eine Ausheilung der Zahnfleischtaschen ermöglicht. Dies wird ggf. durch den Einsatz von Antibiotika unterstützt. Trotzdem kann eine Parodontitis jederzeit erneut auftreten. Nur durch regelmäßige Kontrolle, regelmäßige Professionelle Zahnreinigung und vor allem durch sehr gute Mundhygiene ist eine langfristige Eindämmung der Erkrankung möglich.

Deckendekoration im Behandlungsraum
Zahnarzt Christian Schultz bei einer Behandlung

Kiefergelenksdiagnostik – CMD

Die Zahl der Patienten, die unter Funktionsstörungen des Kauorgans leiden, wird immer größer – diese Erkrankungen werden heute von Zahnärzten in der Regel unter dem Sammelbegriff Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion CMD zusammengefasst.

Ich habe mich in den letzten Jahren intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt und auch eine entsprechende strukturierte Fortbildung bei Priv.-Doz. Dr. M. Oliver Ahlers am CMD-Centrum Hamburg-Eppendorf absolviert.

Ich habe mich auf die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen spezialisiert, die durch folgende Anzeichen gekennzeichnet sind:

  • Zähneknirschen und –pressen, hauptsächlich nachts oder unter Anspannung
  • Schmelzrisse in den Zähnen
  • Herausbrechen von Zahnschmelz im Bereich der Zahnhälse bzw. am Zahnfleischrand
  • Schmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich- vor allem in den Wangen und Schläfen
  • Knackgeräusche in den Kiefergelenken
  • Ungleichmäßige Bewegung des Unterkiefers
  • Einschränkung der Mundöffnung

Die Gesamtheit der Symptome wird oft unter dem Begriff Kiefergelenkserkrankungen verallgemeinert. Diese Erkrankungen werden oft erst viel zu spät bzw. erst bei Vorliegen akuter Schmerzen erkannt und dann ist die Therapie vielfach sehr schwierig und langwierig.

Unser Ziel ist es daher entsprechende Probleme rechtzeitig zu erkennen und mit einem frühzeitigen Behandlungsbeginn mit z.B. Funktionsdiagnostik und Schienentherapie eine Verschlimmerung zu verhindern. Dazu nutzen wir moderne Geräte von Amman-Girrbach und fertigen CAD/CAM gefräste Zahnschienen bei unserem Wolgaster Meisterlabor!

Zahnersatz und Implantate

Sollte trotz aller Bemühungen doch ein Zahn verloren gehen, so gibt es heute eine unendliche Vielzahl von Möglichkeiten, um einen Zahn zu ersetzen. So bieten wir in Zusammenarbeit mit spezialisierten Kiefer- und Oralchirurgen auch die Möglichkeit an, verloren gegangene Zähne durch Implantate zu ersetzen und fertigen dazu in unserem Wolgaster Meisterlabor individuelle Aufbauten und Kronen an.

Geschädigte Zähne können mit Kronen und Brücken versorgt werden. Durch moderne vollkeramische Systeme kann eine perfekte Ästhetik erzielt werden.
Bei einer verminderten Restbezahnung und der Notwendigkeit für einen herausnehmbaren Zahnersatz kann durch moderne, teils im CAD/CAM-Verfahren gefertigte Teleskop- und Geschiebeprothesen eine hervorragende Funktion, Langzeitstabilität und ein hoher Komfort garantiert werden.

Für die Versorgung von Vollprothesenträgern habe ich diverse Fortbildungen bei Prof. Dr. Alexander Gutowski besucht und dadurch ist es uns möglich, in Zusammenarbeit mit unserem Dentallabor Gutowski-Komfortprothesen anzubieten.

Zahnarzt Christian Schultz bei einer Wurzelbehandlung
Claudia Müller bei einer Zahnreinigung

Zahnerhalt

Wenn ein Zahn durch eine Karies oder ein Trauma geschädigt wurde, muss er in Form und Funktion wiederhergestellt werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, die wir in unserer Praxis anbieten:

  • zahnfarbene, adhäsiv befestigte Compositefüllungen
  • Keramikinlays und Keramikteilkronen

  • Goldinlays und Teilkronen
  • Vollkeramikkronen